Spermidin ist ein kleines Molekül, das auf natürliche Weise im Körper und in einigen natürlichen Nahrungsquellen produziert wird.
Autophagie ist der Prozess, bei dem eine Zelle ihre beschädigten oder funktionsuntüchtigen Bestandteile recycelt. Dazu gehören z. B. Proteine, Organellen oder sogar ganze Zellen. Auf diese Weise trägt die Autophagie dazu bei, die zelluläre Homöostase aufrechtzuerhalten und das Risiko von altersbedingten Krankheiten zu verringern.
Die Autophagie wird durch verschiedene Faktoren ausgelöst, z. B. Nährstoffmangel, Stressfaktoren und sogar Sport. Obwohl sie schon lange bekannt ist, werden ihre gesundheitlichen Vorteile noch immer erforscht. Jüngste Studien haben gezeigt, dass die Autophagie unter anderem eine Rolle bei der Vorbeugung von Krebs, Alzheimer und Parkinson spielen kann.
Zink beeinflusst die Autophagie, indem es an Autophagie-Promotoren bindet und die Transkription von Genen reguliert, die an der Autophagie beteiligt sind.
Zink ist ein Cofaktor für viele Enzyme und Proteine, einschließlich derer, die für die Autophagie notwendig sind. Wenn der Zinkspiegel niedrig ist, ist die Aktivität dieser Enzyme und Proteine geringer, was zu einem Rückgang der Autophagie führt. Umgekehrt steigt die Aktivität dieser Enzyme und Proteine, wenn der Zinkspiegel hoch ist, was die Autophagie fördert.
Es gibt keine bekannten Nebenwirkungen der Spermidin-Supplementierung. Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um die langfristige Sicherheit und Wirksamkeit der Spermidin-Supplementierung zu ermitteln.
Auf diese Frage gibt es keine feste Antwort, da die Menge an Spermidin, die eine Person pro Tag benötigt, je nach Gesundheit und Lebensstil variiert. Als allgemeine Richtlinie wird jedoch empfohlen, dass Menschen zwischen 3 und 10 Milligramm Spermidin pro Tag zu sich nehmen.