Berberin vs. Inositol? Was sind die Unterschiede? | Purovitalis

Berberin vs. Inositol: Was sind die Hauptunterschiede?

Das Bild einer Frau verdeutlicht den Unterschied zwischen Berberin und Inositol. Berberin ist eine pflanzliche Verbindung, die dafür bekannt ist, die Blutzuckerregulierung und die Gesundheit des Stoffwechsels zu unterstützen. Inositol ist eine natürliche Substanz, die den Hormonhaushalt und die fruchtbarkeit unterstützt. Beide werden häufig zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens eingesetzt, wobei sich Berberin mehr auf den Stoffwechsel und Inositol auf die Hormonfunktion konzentriert.

In den letzten 30 Jahren ist die Branche der Nahrungsergänzungsmittel explodiert. Es gibt zwar keine Patentlösung für die Nahrungsergänzungsmittel, die unser Körper braucht, aber es ist klar, dass sie einen zusätzlichen Schub für unsere optimale Gesundheit bieten. Aber um zu wissen, welche Vitamine und Mineralien am besten sind, musst du erst einmal verstehen, wie sie funktionieren. Wenn du Inositol und Berberin noch nicht kennst, wird es Zeit, das zu ändern! Obwohl sie sich leicht unterscheiden, bieten diese beiden Nahrungsergänzungsmittel mehrere beeindruckende gesundheitliche Vorteile. In dem folgenden Artikel erklären wir dir alles, was du über Inositol und Berberin wissen musst.

Was ist Inositol?

Einfach ausgedrückt, ist Inositol ein Kohlenhydrat, das in Lebensmitteln vorkommt und auch im menschlichen Körper natürlich vorhanden ist. Das Interessante daran ist, dass die Moleküle von Inositol eine ähnliche chemische Struktur wie Glukose haben. Aus diesem Grund ist es in den letzten Jahren immer beliebter geworden und stand im Mittelpunkt vieler Studien.

Da es verschiedene Formen von Inositol gibt (neun, um genau zu sein), spielt es eine wichtige Rolle bei verschiedenen Körperfunktionen. Die meisten Nahrungsergänzungsmittel enthalten Myo-Inositol und D-Chiro-Inositol, die bei einer Reihe von Symptomen und Gesundheitszuständen hilfreich sind.

Was macht Inositol?

Die Einnahme von Inositol-Präparaten kann aus mehreren Gründen von Vorteil sein. Forschungsergebnissen zufolge kann das Kohlenhydrat bei psychischen Erkrankungen (wie Angstzuständen, bipolaren Störungen, Depressionen, Essstörungen und anderen) hilfreich sein. Das liegt daran, dass Myo-Inositol, eine Form von Inositol, den Stimmungspegel im menschlichen Gehirn beeinflusst. Außerdem wird es mit weniger Nebenwirkungen in Verbindung gebracht als andere Medikamente, die bei ähnlichen Erkrankungen eingesetzt werden.

Außerdem ist bekannt, dass Inositol die Symptome von PCOS lindert, bei Unfruchtbarkeit hilft und den Blutzuckerspiegel von Menschen mit Typ-2-Diabetes verbessert.

Was ist Berberin?

Obwohl Berberin und Inositol Ähnlichkeiten aufweisen, unterscheiden sie sich in ihrer Struktur. Berberin ist ein Alkaloid, das in einer Reihe von Pflanzen vorkommt, unter anderem im Rhizom der Europäischen Berberitze und der Oregon-Traube. Dank seiner wohltuenden Wirkung wird das pflanzliche Alkaloid seit langem in der TCM, im Ayurveda und in anderen medizinischen Traditionen verwendet, vor allem zur Behandlung von Verdauungsstörungen und Infektionen.

Die frühesten Aufzeichnungen über die Verwendung von Berberin reichen mehr als 3.000 Jahre zurück, als die Menschen vor allem die Blätter und die Rinde der Berberin nutzten.

Wofür wird Berberin verwendet?

Heute weiß man, dass die bitter schmeckende chemische Verbindung nicht nur bei der Behandlung von Verdauungsproblemen oder Infektionen hilfreich ist. Tatsächlich scheinen Berberin-Nahrungsergänzungsmittel bei der Behandlung von PCOS, Diabetes (vor allem in Kombination mit traditionellen Therapien), hohem Cholesterinspiegel und Mundgeschwüren besonders wirksam zu sein.

Darüber hinaus wird Berberin mit leichten Verbesserungen des Körpergewichts, einer besseren kognitiven Gesundheit(Forschungen deuten darauf hin, dass das Ergänzungsmittel Demenz vorbeugen kann) und sogar einer verbesserten Wirksamkeit von Chemo- und Strahlentherapie in Verbindung gebracht. Es sind jedoch noch weitere Forschungen erforderlich, um die positiven Auswirkungen von Berberin vollständig zu verstehen.

Kannst du Berberin und Inositol zusammen einnehmen?

Wenn du dich fragst, ob Berberin und Inositol zusammen eingenommen werden können, um ihre positive Wirkung zu maximieren, gibt es keine klare Antwort. Nach den derzeit verfügbaren Studien gibt es keine Beweise dafür, dass die Kombination dieser beiden Nahrungsergänzungsmittel nützlich oder schädlich ist. Tatsächlich wurden Berberin und Inositol zusammen mit anderen Substanzen untersucht, aber nicht ihre Wechselwirkungen.

Interessanterweise zeigt die Forschung, dass Berberin in Kombination mit Resveratrol effektiver wirkt. Inositol hingegen scheint in Kombination mit Alpha-Liponsäure mehr Vorteile zu bieten. Wenn du also die Wirkung von Berberin oder Inositol verbessern möchtest, kannst du sie stattdessen zusammen mit einem dieser Ergänzungsmittel einnehmen.

Inositol und Berberin zusammen für Abnehmen

Abnehmen kann eine herausfordernde Reise sein. Um den Prozess zu unterstützen, greifen viele Menschen zu Nahrungsergänzungsmitteln wie Inositol und Berberin, die bekanntermaßen viele gesundheitliche Vorteile bieten. Berberin hilft zum Beispiel, die Insulinsensitivität zu verbessern und Entzündungen zu reduzieren, was wichtige Aspekte des Gewichtsmanagements sind. Inositol hingegen ist hilfreich für die Hormonregulierung und eine gesunde Gehirnfunktion - zwei Faktoren, die ebenfalls eine wichtige Rolle für unser Wohlbefinden spielen.

Obwohl es keine Hinweise auf unerwünschte Wirkungen bei der gemeinsamen Einnahme von Berberin und Inositol gibt, solltest du dich vorher mit einem Arzt beraten. Dein Arzt wird dir auch dabei helfen, das beste Produkt für deine speziellen Abnehmen zu finden.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie Berberin deine Abnehmen unterstützen kann, kannst du unseren Blog besuchen, in dem wir prüfen, ob Berberin tatsächlich bei Abnehmen hilft.

Berberin und Inositol bei Insulinresistenz

Wenn deine Zellen zu resistent gegen Insulin werden, kann das zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen, darunter Diabetes und PCOS. Zum Glück können einige Ernährungsgewohnheiten, wie die Einnahme der richtigen Nahrungsergänzungsmittel, helfen, Probleme zu vermeiden.

Vor allem Inositol wurde auf sein Potenzial hin untersucht, die Insulinempfindlichkeit des menschlichen Körpers zu verbessern (und damit die Insulinresistenz zu verringern). Forschungsergebnissen zufolge produziert das Ergänzungsmittel Moleküle, die eine wichtige Rolle bei der Wirkung von Insulin in deinen Zellen spielen.

Berberin hingegen hilft, den Blutzucker zu kontrollieren, indem es reguliert, wie dein Körper Glukose verarbeitet. Außerdem kurbelt es die Insulinproduktion an und macht deine Zellen empfindlicher für Insulin.

Verwandt: Glucose Goddess Hacks: Blutzucker meistern für Gesundheit und longevity

Berberin vs. Inositol bei PCOS

Wusstest du, dass das polyzystische Ovarsyndrom 7-10% der Frauen im gebärfähigen Alter betrifft? Außerdem ist es die häufigste Ursache für Unfruchtbarkeit. Da das PCOS mit einer Insulinresistenz einhergeht ( schätzungsweise sind bis zu 75 % der Menschen mit PCOS insulinresistent), kann es sinnvoll sein, Nahrungsergänzungsmittel wie Berberin und Inositol zu nehmen, die dieses Problem verbessern können.

Inositol für PCOS

Inositol ist eines der am besten erforschten natürlichen Nahrungsergänzungsmittel zur Behandlung von Insulinresistenz. Forschungsergebnissen zufolge trägt Inositol dazu bei, dass deine Zellen empfindlicher auf Insulin reagieren und mehr Glukose in die Zellen gelangt und zur Energiegewinnung genutzt werden kann. Dadurch wird der Insulin- und Glukosespiegel im Blut gesenkt, was die Häufigkeit und Funktion des Eisprungs verbessern kann.

Wie bereits erwähnt, gibt es neun Formen von Inositol, aber Myo-Inositol (MI) und D-Chiro-Inositol (DCI) sind die beiden Formen, die den größten Einfluss auf den Zustand haben.

Berberin für PCOS

Wie Inositol steht auch Berberin im Verdacht, die Insulinsensitivität zu erhöhen. Eine Studie im European Journal of Endocrinology zeigte vielversprechende Ergebnisse: Bei Frauen mit PCOS, die dreimal täglich 500 mg Berberin einnahmen, verbesserte sich der HOMA-IR-Wert, ein Marker für Insulinresistenz.

Dennoch sind weitere Forschungen nötig, um zu verstehen, wie Berberin und Inositol bei PCOS wirken und ob es sinnvoll ist, beide Präparate zu kombinieren.

Fazit

Da jeden Tag neue Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt kommen, kann man leicht überfordert werden. Auch wenn Berberin und Inositol beide beeindruckende Vorteile bieten, solltest du bedenken, dass das, was bei einer Person funktioniert, nicht unbedingt auch bei einer anderen funktioniert. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, solltest du mit deinem Gesundheitsberater besprechen, welches der Produkte für deine speziellen Bedürfnisse besser geeignet ist.

Am wichtigsten ist, dass du daran denkst, dass Nahrungsergänzungsmittel zur Ergänzung gedacht sind. Berberin und Inositol sollten nicht dazu verwendet werden, ungesunde Gewohnheiten zu kompensieren!

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Prof. Dr. Andrea Maier

Prof. Dr. Andrea Maier ist Internistin und Professorin für Altersforschung (" longevity ") an der Vrije Universiteit in Amsterdam und der University of Melbourne, Australien. Sie erforscht den alternden Körper und sucht nach Anti-Aging-Behandlungen. Sie leitet das Center for Healthy Longevity in Singapur.
Warum werden wir im Laufe unseres durchschnittlichen Lebens von mehr als 80 Jahren immer älter? Können wir diesen Prozess aufhalten? Oder vielleicht sogar umkehren? Wie sehr sollten wir das erstreben? Maier gibt praktische Tipps, wie wir unsere Lebensspanne verlängern und gleichzeitig gesund bleiben können.

Themen, über die Andrea Maier spricht

  • Gesundheit
  • Alterung und Verjüngung
  • Interventionen zur Umkehrung des Alterungsprozesses
  • Gerontologie
  • Innovation in der Medizin
  • Medizin


Hintergrund Andrea Maier

Andrea Maier schloss 2003 ihr Medizinstudium an der Universität Lübeck ab. Sie spezialisierte sich auf Innere Medizin am Medizinischen Zentrum der Universität Leiden und wählte anschließend das Fachgebiet Geriatrische Medizin. Hier begann sie mit der Forschung zur Lebensverlängerung.

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