Resveratrol und Knochengesundheit: Studie an postmenopausalen Frauen | Purovitalis

Resveratrol und Knochengesundheit: Studie an postmenopausalen Frauen

Eine Frau übt Yoga in der Kamelstellung (Ustrasana) an einem Strand in der Morgendämmerung, sie trägt ein hellblaues Oberteil und weiße Leggings

Wenn Frauen älter werden, verlieren ihre Knochen allmählich an Dichte. Dieser Prozess beschleunigt sich nach der Menopause, wenn der Östradiolspiegel sinkt und sich das Gleichgewicht zwischen Knochenaufbau und Knochenabbau verschiebt[1]. Das Ergebnis kann eine langsame, aber stetige Schwächung des Skeletts sein, die oft zu Osteoporose und einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche im späteren Leben führt.

Während Kalzium, Vitamin D und Krafttraining die Grundlage jeder Strategie für die Knochengesundheit bilden, untersuchen Forscher seit langem, ob bestimmte natürliche Verbindungen zusätzlichen Schutz bieten können[2]. Einer der interessantesten Kandidaten ist Resveratrol, ein Polyphenol, das in roten Trauben, Beeren und Erdnüssen vorkommt und auf seine potenziellen Anti-Aging-, entzündungshemmenden und zellschützenden Eigenschaften untersucht wurde[3].

Was ist Resveratrol?

Resveratrol gehört zu einer Familie von Pflanzenmolekülen namens Stilbene, die Pflanzen als Teil ihres Abwehrsystems gegen Stress produzieren[4]. Interessanterweise scheint der gleiche Mechanismus auch im menschlichen Körper Schutz zu bieten. In den Zellen kann Resveratrol die longevity Stoffwechselwege aktivieren, die antioxidativen Abwehrkräfte stärken und die Funktion der Mitochondrien verbessern, was alles mit einer besseren Zellgesundheit und einem langsameren Alterungsprozess in Verbindung gebracht wird[5]. Diese Wirkungen haben Resveratrol zu einem Forschungsschwerpunkt in Bereichen gemacht, die vom kardiovaskulären Wohlbefinden bis zur Gehirnfunktion reichen[6,7]. Doch in den letzten Jahren haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Aufmerksamkeit auf ein ebenso wichtiges Ziel gerichtet: die Knochengesundheit.

Ein genauerer Blick auf die RESHAW-Studie

Ein Forschungsteam der Universität von Südaustralien unter der Leitung von Dr. Rachel Wong wollte herausfinden, ob Resveratrol die Knochenstärke bei Frauen nach der Menopause direkt beeinflussen kann. Ihre Arbeit, die im Journal of Bone and Mineral Research veröffentlicht wurde, gilt als eine der solidesten Humanstudien, die es bisher zu diesem Thema gibt[8].

In der RESHAW-Studie wurden 125 postmenopausale Frauen zwei Jahre lang beobachtet. Jede Teilnehmerin durchlief zwei Phasen: ein Jahr mit einem Placebo und ein Jahr mit zweimal täglich 75 Milligramm Resveratrol. Die Studie war doppelblind und randomisiert, d.h. weder die Teilnehmerinnen noch die Forscher wussten zu irgendeinem Zeitpunkt, wer welche Behandlung erhielt. Dieses "Crossover"-Design ermöglichte es jeder Frau, als ihre eigene Kontrolle zu fungieren.

Zu Beginn der Studie wiesen die Teilnehmerinnen die für postmenopausale Frauen typische Bandbreite der Knochengesundheit auf, von normaler Knochenmasse bis hin zu Osteopenie, dem Stadium kurz vor Osteoporose. Die Forscherinnen und Forscher maßen die Knochenmineraldichte an mehreren Schlüsselstellen und konzentrierten sich dabei besonders auf die Lendenwirbelsäule und den Oberschenkelhals, zwei Bereiche, die besonders anfällig für Knochenbrüche sind.

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Was die Forscher fanden

Nach zwölfmonatiger Einnahme von Resveratrol zeigten die Teilnehmer messbare Verbesserungen der Knochenmineraldichte sowohl an der Wirbelsäule als auch am Oberschenkelhals. Diese Veränderungen waren zwar bescheiden, aber statistisch signifikant, was darauf hindeutet, dass der natürliche Wirkstoff den Knochenabbau verlangsamt und vielleicht sogar eine leichte Zunahme der Dichte bewirkt hat. Blutanalysen bestätigten einen gleichzeitigen Rückgang des CTX, eines biochemischen Markers, der die Geschwindigkeit der Knochenresorption anzeigt.

Was diese Ergebnisse so bemerkenswert macht, sind nicht nur die Zahlen, sondern auch die biologische Konsistenz dahinter. Die Verringerung des Knochenabbaus bei gleichzeitiger Verbesserung der Knochendichte in kritischen tragenden Regionen deutet auf einen echten physiologischen Nutzen hin. Es deutet darauf hin, dass Resveratrol dazu beitragen kann, das Gleichgewicht zwischen Osteoklasten und Osteoblasten wiederherzustellen - ein Gleichgewicht, das sich mit zunehmendem Alter tendenziell ungünstig verschiebt.

Definition von Osteoklasten und Osteoblasten

Während Osteoklasten Zellen sind, die altes oder beschädigtes Knochengewebe abbauen, sind Osteoblasten für den Aufbau von neuem Knochengewebe zuständig.

Abb. 2
Wie sich die Knochengesundheit durch die Behandlung im Vergleich zum Ausgangszustand verändert hat: (A) Knochendichte im unteren Rücken, (B) T-Score des unteren Rückens und (C) T-Score der Hüfte

Der Zusammenhang zwischen Blutfluss und Knochenstärke

Die Forscher fanden auch einen unerwarteten, aber bedeutsamen Zusammenhang zwischen Knochendichte und Gefäßgesundheit. Frauen, deren Knochendichte am stärksten zunahm, wiesen auch eine bessere Mikrozirkulation im Bereich des Oberschenkelhalses auf. Obwohl Knochen oft als statische Struktur betrachtet werden, sind sie in Wirklichkeit ein lebendes Organ, das auf eine ständige Nährstoff- und Sauerstoffzufuhr angewiesen ist.

Mit zunehmendem Alter können die Blutgefäße im Knochengewebe steifer und weniger reaktionsfreudig werden, was den Nährstofffluss verringert und den Umbauprozess behindert. Resveratrol ist bereits dafür bekannt, dass es die Endothelfunktion verbessert; es hilft den Blutgefäßen, sich zu entspannen, verstärkt die Stickstoffoxid-Signalisierung und schützt vor oxidativem Stress[9]. Die Beobachtung, dass die Verbesserung der Knochen mit einer besseren Durchblutung zusammenhängt, unterstützt die Idee, dass die Gesundheit der Gefäße und der Knochenstoffwechsel eng miteinander verbunden sind. Resveratrol scheint diese Verbindung zu verstärken.

Wer hat am meisten profitiert und warum

Die Vorteile von Resveratrol waren bei Frauen, die zu Beginn der Studie eine geringere Knochendichte aufwiesen, und bei Frauen, die bereits Kalzium und Vitamin D zu sich nahmen, am stärksten ausgeprägt. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass Resveratrol nicht isoliert wirkt, sondern vielmehr eine bereits solide Ernährungsgrundlage ergänzt. Es erinnert daran, dass die Knochengesundheit ein multifaktorielles Phänomen ist, bei dem Ernährung, Hormone, Bewegung und Mikrozirkulation eine Rolle spielen, und dass Synergien zwischen diesen Faktoren die besten Ergebnisse erzielen können.

Ebenso ermutigend ist die gute Sicherheitsbilanz von Resveratrol. Während des zweijährigen Studienzeitraums wurden keine nennenswerten Nebenwirkungen gemeldet. Das Nahrungsergänzungsmittel war gut verträglich, ließ sich leicht in den Alltag einbauen und war im Vergleich zu vielen verschreibungspflichtigen Medikamenten auch in niedrigen Dosen wirksam. Das macht es zu einer realistischen Option für Frauen, die einen sanften, natürlichen Ansatz zur langfristigen Unterstützung ihrer Knochen suchen.

Warum diese Studie wichtig ist

Obwohl die in dieser Studie festgestellten Veränderungen bescheiden waren, sind sie aufgrund der Qualität, der Dauer und der klaren biologischen Grundlage der Studie von Bedeutung. In der Welt der Ernährungswissenschaft ist es eine beachtliche Leistung, über ein ganzes Jahr hinweg konsistente, messbare Verbesserungen der Knochenmineraldichte zu erzielen, und zwar nicht nur bei Tieren, sondern auch bei Menschen. Die Ergebnisse untermauern die Hypothese, dass die Vorteile von Resveratrol auf mehrere miteinander verbundene Wirkungen zurückzuführen sind: Unterstützung der mikrovaskulären Gesundheit, Ausgleich der Knochenzellaktivität und Bekämpfung von Entzündungen.

Diese Erkenntnisse erweitern auch unser Verständnis des Alterns selbst. Beim gesunden Altern geht es nicht nur darum, die Muskelmasse oder die kognitive Leistungsfähigkeit zu erhalten, sondern auch darum, die Struktur des Körpers, das Skelett, stark und funktionsfähig zu halten. Indem es sowohl das Gefäß- als auch das Skelettsystem beeinflusst, kann Resveratrol eine Brücke zwischen Stoffwechselgesundheit und Mobilität schlagen, zwei Eckpfeilern der Lebensqualität in späteren Jahren.

Von der Wissenschaft zum täglichen Leben

Bei Purovitalis haben wir uns diese Erkenntnisse zu Herzen genommen. Unser Resveratrol-Ergänzungspräparat besteht aus hochreinem, bioverfügbarem trans-Resveratrol, der gleichen Form, die auch in klinischen Studien wie der RESHAW-Studie verwendet wurde. Es trägt zur Aufrechterhaltung eines gesunden Blutflusses bei, unterstützt den Knochenstoffwechsel und fördert die allgemeine Vitalität der Zellen.

Für Frauen nach den Wechseljahren, die aktiv und stark bleiben wollen, ist Resveratrol eine kleine, aber wirkungsvolle Ergänzung zu einem Lebensstil, der bereits Bewegung, Sonnenlicht, ausgewogene Ernährung und Selbstfürsorge beinhaltet. Die Wissenschaft findet immer mehr heraus, wie dieses natürliche Molekül die longevity und strukturelle Stärke von innen heraus unterstützt. Resveratrol ist zwar kein Heilmittel oder eine Abkürzung, aber vielleicht eines der elegantesten Werkzeuge der Natur, um dem Körper zu helfen, das zu erhalten, was am wichtigsten ist: Widerstandsfähigkeit, Mobilität und Selbstvertrauen in jeder Lebensphase.

Referenzen
  1. Ji MX, Yu Q. Primäre Osteoporose bei postmenopausalen Frauen. Chronic Dis Transl Med. 2015 Mar 21;1(1):9-13. 
  2. Laird E, Ward M, McSorley E, Strain JJ, Wallace J. Vitamin D und Knochengesundheit; mögliche Mechanismen. Nutrients. 2010 July 5;2(7):693-724. 
  3. Zhang LX, Li CX, Kakar MU, Khan MS, Wu PF, Amir RM, et al. Resveratrol (RV): Ein pharmakologischer Überblick und ein Aufruf zu weiterer Forschung. Biomed Pharmacother. 2021 Nov 1;143:112164. 
  4. Hasan MdM, Bae H. An Overview of Stress-Induced Resveratrol Synthesis in Grapes: Perspektiven für Resveratrol-angereicherte Traubenprodukte. Mol J Synth Chem Nat Prod Chem. 2017 Feb 14;22(2):294. 
  5. Ungvari Z, Sonntag WE, de Cabo R, Baur JA, Csiszar A. Mitochondrialer Schutz durch Resveratrol. Exerc Sport Sci Rev. 2011 July;39(3):128-32. 
  6. Cicero AFG, Ruscica M, Banach M. Resveratrol und kognitiver Abbau: eine klinische Perspektive. Arch Med Sci AMS. 2019 July;15(4):936-43. 
  7. Gal R, Deres L, Toth K, Halmosi R, Habon T. The Effect of Resveratrol on the Cardiovascular System from Molecular Mechanisms to Clinical Results. Int J Mol Sci. 2021 Sept 21;22(18):10152. 
  8. Wong RH, Thaung Zaw JJ, Xian CJ, Howe PR. Die regelmäßige Einnahme von Resveratrol verbessert die Knochenmineraldichte bei postmenopausalen Frauen: Eine randomisierte, Placebo-kontrollierte Studie. J Bone Miner Res Off J Am Soc Bone Miner Res. 2020 Nov;35(11):2121-31. 
  9. Li H, Xia N, Hasselwander S, Daiber A. Resveratrol and Vascular Function. Int J Mol Sci. 2019 Apr 30;20(9):2155. 
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Prof. Dr. Andrea Maier

Prof. Dr. Andrea Maier ist Internistin und Professorin für Altersforschung (" longevity ") an der Vrije Universiteit in Amsterdam und der University of Melbourne, Australien. Sie erforscht den alternden Körper und sucht nach Anti-Aging-Behandlungen. Sie leitet das Center for Healthy Longevity in Singapur.
Warum werden wir im Laufe unseres durchschnittlichen Lebens von mehr als 80 Jahren immer älter? Können wir diesen Prozess aufhalten? Oder vielleicht sogar umkehren? Wie sehr sollten wir das erstreben? Maier gibt praktische Tipps, wie wir unsere Lebensspanne verlängern und gleichzeitig gesund bleiben können.

Themen, über die Andrea Maier spricht

  • Gesundheit
  • Alterung und Verjüngung
  • Interventionen zur Umkehrung des Alterungsprozesses
  • Gerontologie
  • Innovation in der Medizin
  • Medizin


Hintergrund Andrea Maier

Andrea Maier schloss 2003 ihr Medizinstudium an der Universität Lübeck ab. Sie spezialisierte sich auf Innere Medizin am Medizinischen Zentrum der Universität Leiden und wählte anschließend das Fachgebiet Geriatrische Medizin. Hier begann sie mit der Forschung zur Lebensverlängerung.

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