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Riskante Gesundheitsverhaltensweisen: Einblicke aus einer 30-jährigen Studie

Eine Gruppe von Menschen, die gemeinsam in einer Turnhalle trainieren und Liegestütze auf dem Boden machen. Der Fokus liegt auf einem Mann in einem grauen Trainingsshirt, der vorne steht und hinter dem die anderen Teilnehmer aufgereiht sind.

Die meisten von uns gehen davon aus, dass riskante Lebensgewohnheiten erst später im Leben eine Rolle spielen. Doch die Erkenntnisse aus Finnland sprechen eine andere Sprache. In einem seltenen 30-Jahres-Projekt, der Jyväskylä Longitudinal Study of Personality and Social Development, wurden 326 Menschen, die 1960 geboren wurden, von ihren Zwanzigern bis in ihre Sechziger hinein beobachtet.

Im Alter von 27 Jahren wurden alle Teilnehmer untersucht, und im Alter von 61 Jahren waren 206 immer noch aktiv dabei - ein bemerkenswertes Maß an langfristigem Engagement. Die Nachuntersuchungen im Alter von 36, 42, 50 und 61 Jahren ermöglichten es zu sehen, wie sich die Gewohnheiten über Jahrzehnte angesammelt und die Gesundheit beeinflusst haben.

Die Studie konzentrierte sich auf drei spezifische gesundheitliche Risikoverhaltensweisen:

RisikoverhaltenDefinition in der Studie
RauchenAktuelle Raucher zu jedem Zeitpunkt der Nachuntersuchung
Starker Alkoholkonsum≥ 7.000 g pro Jahr für Frauen, ≥ 10.000 g pro Jahr für Männer*
Körperliche InaktivitätWeniger als einmal pro Woche Sport treiben
*Dasentspricht etwa 11 Getränken pro Woche für Frauen und 16 Getränken pro Woche für Männer (1 Getränk = 12 g reiner Alkohol).

In jeder Phase haben die Forscherinnen und Forscher auch die wichtigsten Gesundheitsergebnisse gemessen:

Gesundheitliches ErgebnisWas gemessen wurde
Selbst eingeschätzte GesundheitEigene Einschätzung der Teilnehmer zu ihrem allgemeinen Gesundheitszustand
Seelisches Wohlbefinden und depressive SymptomePsychologisches Wohlbefinden und Vorhandensein von depressiven Symptomen
Metabolische RisikofaktorenBlutdruck, Blutzucker, Cholesterin, Taillenumfang und BMI

Was sind gesundheitliche Risikoverhaltensweisen?

Die Forschung im Bereich der öffentlichen Gesundheit hebt häufig eine Reihe von Lebensgewohnheiten hervor, die das Risiko für chronische Krankheiten und eine frühe Sterblichkeit erhöhen. Dazu gehören in der Regel:

  • Rauchen
  • Starkes Trinken
  • Bewegungsmangel
  • Ungesunde Ernährung
  • Riskantes Sexualverhalten
  • Gewalttätige oder verletzungsanfällige Handlungen

Die finnische Studie konzentrierte sich auf Rauchen, Alkohol und körperliche Inaktivität. Wie das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) feststellt, werden diese Gewohnheiten nicht allein durch individuelle Entscheidungen geprägt, sondern auch durch Bildung, Einkommen, Kultur und den Zugang zur Gesundheitsversorgung beeinflusst.

Wie schnell holt dich ein riskantes Gesundheitsverhalten ein?

Die finnische Studie zeigt, dass sich die Auswirkungen ungesunder Gewohnheiten viel früher zeigen, als viele denken. Im Alter von 36 Jahren waren Menschen, die rauchten, viel tranken und sich selten bewegten, bereits in einem schlechteren körperlichen und geistigen Zustand als ihre Altersgenossen. Im Laufe der Jahre wurden die Unterschiede noch größer. Rauchen war vor allem mit einem schlechteren psychischen Wohlbefinden verbunden, starker Alkoholkonsum wirkte sich auf fast alle Gesundheitsdaten aus und Bewegungsmangel erhöhte metabolische Risiken wie Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin und Taillenumfang. Mit 61 Jahren hatten Teilnehmer, die alle drei Risikoverhaltensweisen auf sich vereinten, einen um 1,49 Punkte höheren metabolischen Risikowert als diejenigen mit einem gesünderen Lebensstil - ein Unterschied, der sich in einem deutlich höheren Risiko für Krankheiten wie Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen niederschlägt. Alltägliche Gewohnheiten hinterlassen im Laufe der Zeit eindeutig einen bleibenden Eindruck.

Mit anderen Worten

Risikoreiches Gesundheitsverhalten zeigt seine Auswirkungen nicht erst im Alter - es prägt Körper und Geist schon viel früher im Leben und erhöht das Risiko für Krankheiten wie Herzerkrankungen und Typ-2-Diabetes.

Was bedeutet das für dich?

Obwohl es sich bei der finnischen Studie um eine Beobachtungsstudie handelt, lassen sich aus den Ergebnissen klare Lehren ziehen:

  • Gewohnheiten spielen schon früh eine Rolle - messbare gesundheitliche Unterschiede können schon mit Mitte 30 festgestellt werden.
  • Beständigkeit zählt - die langfristige Wiederholung ungesunder Verhaltensweisen verursacht weitaus größere Schäden als gelegentliche Ausrutscher.
  • Geist und Körper sind miteinander verbunden - dieselben Verhaltensweisen, die der körperlichen Gesundheit schaden, wirken sich auch stark auf das geistige Wohlbefinden aus.

Schritte zu einer besseren Gesundheit

Die gute Nachricht ist, dass es nie zu spät ist, den Kurs zu ändern. Inspiriert von den Erkenntnissen, findest du hier einige praktische Schritte, mit denen du deine Gesundheit für die Zukunft stärken kannst:

AktionWarum es wichtig ist
Mit dem Rauchen aufhörenEiner der stärksten Faktoren, die zu einem schlechten langfristigen Wohlbefinden beitragen.
Halte den Alkohol in SchachWenn du den Konsum deutlich unter das Niveau von starkem Alkoholkonsum senkst, verringert sich das Risiko in allen Bereichen.
Aktiv bleibenSelbst wenn du einmal pro Woche trainierst, ist das besser als gar kein Training, und mehr ist besser.
Verfolge deine GesundheitsmarkerVerfolge den Blutdruck, den Blutzucker, den Cholesterinspiegel und den Taillenumfang, um zu sehen, wie sich deine Entscheidungen auswirken.
Unterstützende Routinen sind wichtigGuter Schlaf, ausgewogene Ernährung und Stressmanagement stärken die Widerstandsfähigkeit deines Körpers.

Selbst bescheidene Veränderungen können, wenn sie über einen längeren Zeitraum beibehalten werden, einen messbaren Unterschied für die körperliche und geistige Gesundheit bewirken.

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Wenn du einen umfassenderen Blick auf Lebensstil und Altern werfen willst, schau dir unseren Beitrag über Lebensstil und gesundheitliche Belastungen an, die zur epigenetischen Alterung beitragen.

Referenzen
  1. Kekäläinen T, Ahola J, Reinilä E, Savikangas T, Kinnunen M-L, Pitkänen T, et al. Kumulative Zusammenhänge zwischen Gesundheitsverhalten, psychischem Wohlbefinden und Gesundheit über 30 Jahre. Ann Med. 2025;57(1):2479233. doi:10.1080/07853890.2025.2479233

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Prof. Dr. Andrea Maier

Prof. Dr. Andrea Maier ist Internistin und Professorin für Altersforschung (" longevity ") an der Vrije Universiteit in Amsterdam und der University of Melbourne, Australien. Sie erforscht den alternden Körper und sucht nach Anti-Aging-Behandlungen. Sie leitet das Center for Healthy Longevity in Singapur.
Warum werden wir im Laufe unseres durchschnittlichen Lebens von mehr als 80 Jahren immer älter? Können wir diesen Prozess aufhalten? Oder vielleicht sogar umkehren? Wie sehr sollten wir das erstreben? Maier gibt praktische Tipps, wie wir unsere Lebensspanne verlängern und gleichzeitig gesund bleiben können.

Themen, über die Andrea Maier spricht

  • Gesundheit
  • Alterung und Verjüngung
  • Interventionen zur Umkehrung des Alterungsprozesses
  • Gerontologie
  • Innovation in der Medizin
  • Medizin


Hintergrund Andrea Maier

Andrea Maier schloss 2003 ihr Medizinstudium an der Universität Lübeck ab. Sie spezialisierte sich auf Innere Medizin am Medizinischen Zentrum der Universität Leiden und wählte anschließend das Fachgebiet Geriatrische Medizin. Hier begann sie mit der Forschung zur Lebensverlängerung.

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