
Selen spielt eine wichtige Rolle für die allgemeine Gesundheit, auch wenn der Körper nur geringe Mengen benötigt. Viele Lebensmittel enthalten von Natur aus Selen, so dass man es leicht über die Nahrung aufnehmen kann. Dieser Mineralstoff hilft dem Immunsystem, richtig zu funktionieren, unterstützt die Schilddrüsenfunktion und schützt die Zellen vor Schäden. Da der Körper Selen nicht selbst herstellen kann, ist der Verzehr von selenhaltigen Lebensmitteln wichtig, um gesund zu bleiben und einen Mangel zu vermeiden.
Wofür ist Selen gut?
Selen ist für viele Prozesse im Körper unerlässlich. Es wirkt als starkes Antioxidans und schützt die Zellen vor oxidativem Stress. Außerdem unterstützt es die Immunfunktion[1] und spielt eine wichtige Rolle bei der Schilddrüsenhormonproduktion[2]. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Selen dazu beitragen kann, die kognitiven Funktionen zu erhalten[3] und die Herzgesundheit zu fördern.
Lies hier alles über die Vorteile von Selen: Selen - Vorteile, Anwendung, Nebenwirkungen und Dosierung.
Welche Lebensmittel enthalten Selen?
Jeden Tag genug Selen zu bekommen, ist einfacher, als viele Menschen denken. Eine Vielzahl von alltäglichen Lebensmitteln enthält Selen, so dass es leicht in regelmäßige Mahlzeiten integriert werden kann. Die folgende Tabelle zeigt, wie viel Selen verschiedene Lebensmittel enthalten und wie viel man braucht, um die empfohlene Tagesdosis zu erreichen[4]:
Nahrungsquelle | Selengehalt pro Portion | Erforderliche Menge zur Deckung des Tagesbedarfs (55 mcg für Erwachsene) |
---|---|---|
Paranüsse | 68-91 mcg pro Nuss | 1-2 Nüsse |
Thunfisch | 92 mcg pro 100g | ~60g |
Sardinen | 45 mcg pro 100g | ~120g |
Lachs | 40 mcg pro 100g | ~140g |
Huhn | 22-25 mcg pro 100g | ~220g |
Rindfleisch | 18-20 mcg pro 100g | ~275g |
Diese Lebensmittel sind ausgezeichnete Selenquellen und können leicht in die täglichen Mahlzeiten integriert werden, um einen optimalen Selenspiegel zu erhalten.
Paranüsse
Paranüsse sind eine der reichhaltigsten Quellen für Selen. Schon ein bis zwei Nüsse pro Tag reichen aus, um die empfohlene Tagesdosis zu erreichen, was sie zu einer einfachen und effektiven Möglichkeit macht, einen ausreichenden Selengehalt zu gewährleisten. Neben Selen enthalten Paranüsse auch gesunde Fette, Magnesium und Antioxidantien, die die Gesundheit des Herzens fördern und Entzündungen reduzieren. Allerdings kann der Verzehr von zu vielen Paranüssen zu einer übermäßigen Selenaufnahme führen, die toxisch wirken kann.
Meeresfrüchte
Meeresfrüchte sind eine weitere gute Selenquelle: Thunfisch, Sardinen, Lachs und Garnelen liefern große Mengen dieses wichtigen Minerals. Das in Fisch enthaltene Selen trägt zur Herzgesundheit bei, indem es oxidativen Stress reduziert und die Schilddrüsenfunktion fördert. Fettige Fische wie Lachs und Sardinen enthalten außerdem Omega-3-Fettsäuren, die zusammen mit Selen die Gehirnfunktion und die Herz-Kreislauf-Gesundheit unterstützen.
Tierisches Eiweiß - Huhn, Schinken, Rindfleisch usw.
Tierische Proteine wie Huhn, Rind und Pute sind ausgezeichnete Selenquellen. Diese Proteine sind wichtig für die Muskelreparatur, die Immunfunktion und die allgemeine Zellgesundheit. Das in diesen Lebensmitteln enthaltene Selen spielt eine wichtige Rolle beim Schutz vor oxidativen Schäden und bei der Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Schilddrüsenfunktion. Mageres Fleisch wie Hähnchen und Pute liefert Selen ohne übermäßige gesättigte Fette.
Körner
Vollkorngetreide wie brauner Reis, Hafer und Vollkornbrot enthalten Selen und sind damit eine pflanzliche Quelle für diesen wichtigen Mineralstoff. Obwohl Körner im Vergleich zu tierischen Produkten oder Paranüssen einen geringeren Selengehalt haben, tragen sie dennoch zur Gesamtversorgung mit Selen bei. Vollkorngetreide liefert außerdem Ballaststoffe, B-Vitamine und andere Nährstoffe, die für die Verdauung und die Gesundheit des Stoffwechsels wichtig sind.
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Selen in vegetarischer und veganer Ernährung
Auch wenn du dich vegetarisch oder vegan ernährst, ist eine ausreichende Selenversorgung mit den richtigen Lebensmitteln möglich. Während tierische Produkte in der Regel die höchsten Selenwerte aufweisen, können auch pflanzliche Quellen wie Paranüsse, Sonnenblumenkerne, Pilze und Vollkornprodukte den Bedarf decken. Der Selengehalt in diesen Lebensmitteln hängt jedoch von dem Boden ab, auf dem sie angebaut werden, so dass die Werte variieren können. Wenn du eine Mischung aus verschiedenen selenhaltigen pflanzlichen Lebensmitteln zu dir nimmst, kannst du deinen Bedarf decken, ohne auf tierische Produkte angewiesen zu sein.
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Wie das Kochen den Selengehalt beeinflusst
Die Kochmethoden können den Selengehalt von Lebensmitteln verändern. Durch Kochen und Dünsten bleibt Selen besser im Essen erhalten als durch Braten, da hohe Hitze und lange Garzeiten den Selengehalt senken können. Fleisch und Meeresfrüchte behalten mehr Selen, wenn sie gebacken oder gegrillt und nicht frittiert werden. Vollkorngetreide und Gemüse behalten in der Regel ihr Selen, es sei denn, sie werden zu stark verarbeitet oder zu lange gekocht. Milde Garmethoden tragen dazu bei, dass Selen in deiner Nahrung bleibt.
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Fazit
Selen ist ein essentieller Nährstoff, der die Immunfunktion, den Stoffwechsel und das allgemeine Wohlbefinden unterstützt. Der Verzehr von selenhaltigen Lebensmitteln wie Paranüssen, Fisch, Geflügel und Vollkornprodukten trägt zur Erhaltung einer optimalen Gesundheit bei. Da Selen von Natur aus in einer Vielzahl von Lebensmitteln vorkommt, ist eine ausgewogene Ernährung der beste Weg, um einem Mangel vorzubeugen und das langfristige Wohlbefinden zu fördern.
Referenzen:
1. Hoffmann, P. R., & Berry, M. J. (2008). Der Einfluss von Selen auf die Immunantwort. Nutrients, 5(4), 1138-1148. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC3723386/
2. Gärtner, R., Gasnier, B. C. H., Dietrich, J. W., Krebs, B., & Angstwurm, M. W. A. (2002). Eine Selen-Supplementierung bei Patienten mit Autoimmun-Thyreoiditis senkt die Konzentration von Schilddrüsenperoxidase-Antikörpern. Clinical Endocrinology, 56(1), 63-70. https://academic.oup.com/jcem/article-abstract/87/4/1687/2374966
3. Berr, C., Balansard, B., Arnaud, J., Roussel, A. M., & Alpérovitch, A. (2000). Kognitiver Abbau ist mit systemischem oxidativem Stress verbunden: die EVA-Studie. Neuroepidemiologie, 19(1), 37-43. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11037017/
4. Office of Dietary Supplements, National Institutes of Health. Selen - Health Professional Fact Sheet. Aktualisiert am 15. April 2024. Verfügbar unter: https://ods.od.nih.gov/factsheets/Selenium-HealthProfessional/

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