Vitamin D3 und biologische Alterung: Was eine 4-Jahres-Studie über Telomere enthüllt | Purovitalis

Vitamin D3 und biologische Alterung: Was eine 4-Jahres-Studie über Telomere enthüllt

Abstrakte Nahaufnahme von zwei glatten, ineinander verschlungenen geschwungenen Formen in hellen Tönen auf einem beigen Hintergrund.

Wir kennen Vitamin D als das "Sonnenscheinvitamin", das die Knochenstärke, die Immunität und die allgemeine Vitalität unterstützt. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse deuten jedoch darauf hin, dass es auch eine Rolle dabei spielt, wie wir auf zellulärer Ebene altern.

Eine wichtige neue Studie aus dem Jahr 2025, die im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde, untersuchte, ob tägliches Vitamin D3 (2.000 IE oder 50 Mikrogramm) die biologische Alterung verlangsamen kann, indem es einen wichtigen Marker der Zellgesundheit schützt - die Telomere.

Was sind Telomere?

Bevor wir uns ansehen, was die Forscherinnen und Forscher herausgefunden haben, sollten wir erst einmal verstehen, was Telomere sind, was mit ihnen passiert, wenn wir altern, und warum sie so wichtig sind.

Telomere werden fast immer als die "Plastikspitzen an den Schnürsenkeln" bezeichnet. Sie kappen die Enden unserer Chromosomen, halten unsere DNA stabil und verhindern, dass sie sich auflöst oder an anderem genetischen Material anhaftet.

Jedes Mal, wenn sich eine Zelle teilt, werden ihre Telomere ein wenig kürzer. Im Laufe der Jahre führt diese allmähliche Verkürzung zur Zellalterung - ein Prozess, der Seneszenz genannt wird und bei dem die Zellen aufhören, sich zu teilen und ihre Fähigkeit verlieren, optimal zu funktionieren.

Wenn die Telomere kritisch kurz werden, sterben Zellen entweder ab oder gehen in einen Ruhezustand über. Dieser Rückgang trägt zu den sichtbaren und unsichtbaren Zeichen des Alterns bei - wie Falten und schlaffe Haut, aber auch zu einer langsameren Gewebereparatur und einem höheren Risiko für chronische Krankheiten.

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Die Wissenschaft hinter den Telomeren

Die mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Wissenschaftlerin Elizabeth Blackburn, Mitautorin des Buches "The Telomere Effect" (Der Telomereffekt), hat herausgefunden, wie Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Stress und körperliche Aktivität die Länge der Telomere und damit letztlich unseren biologischen Alterungsprozess beeinflussen können. Ihre Entdeckungen öffneten die Tür für ein wachsendes Forschungsgebiet, in dem untersucht wird, wie alltägliche Entscheidungen - von der Ernährung bis zur Bewegung - die Geschwindigkeit, mit der unsere Zellen altern, beeinflussen können.

Aufbauend auf diesen Erkenntnissen haben sich die Forscherinnen und Forscher seitdem auf bestimmte Nährstoffe konzentriert, die zum Schutz der Telomere beitragen könnten. Ein Nährstoff, der nach wie vor das Interesse der Wissenschaft auf sich zieht, ist Vitamin D, das nicht nur für seine Rolle bei der Gesundheit der Knochen und des Immunsystems bekannt ist, sondern auch für seinen möglichen Einfluss auf die Zellalterung.

Die Studie

In einer kürzlich durchgeführten klinischen Studie in den USA wurde untersucht, ob Vitamin D zusammen mit Omega-3-Fettsäuren eine Rolle bei der Förderung der langfristigen Gesundheit und der Verlangsamung der biologischen Alterung spielen könnte.

  • Veröffentlicht in: The American Journal of Clinical Nutrition (2025)
  • Teilnehmer: 25.871 Erwachsene (Männer ab 50 Jahren, Frauen ab 55 Jahren)
  • Größe der Teilstudie: 1.054 Teilnehmer, die vier Jahre lang beobachtet wurden
  • Design: Randomisiert, doppelblind, placebokontrolliert
  • Interventionen: Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip einer von vier Gruppen zugeteilt:
GruppeErgänzungTägliche Dosis
Vitamin D3 GruppeVitamin D32.000 IU (50 µg)
Omega-3-GruppeOmega-3-Fettsäuren (EPA + DHA)1 g
KombinationsgruppeVitamin D3 + Omega-3-Fettsäuren2.000 IU (50 µg) + 1 g
Placebo-GruppePlaceboKeine aktive Ergänzung
  • Messungen: Zu Beginn, im zweiten und im vierten Jahr wurden Blutproben entnommen, um die Telomerlänge der Leukozyten (LTL) zu messen - ein wichtiger Indikator für die Zellalterung.

Die Teilnehmer waren zu Beginn der Studie gesund, und weder sie noch die Forscher wussten, wer Vitamin D, Omega-3 oder ein Placebo erhielt. So wurden völlig unverfälschte Ergebnisse sichergestellt.

Der Zweck

Das Ziel war einfach, aber bedeutsam:
Könnte eine konsequente Vitamin-D3- oder Omega-3-Supplementierung die Verkürzung der Telomere verringern - und damit den biologischen Alterungsprozess verlangsamen?

Die Ergebnisse

Nach vier Jahren zeigten die Ergebnisse eindeutig einen Vorteil für Vitamin D3.

Gruppe ergänzenVeränderung der Telomerlänge nach 4 JahrenErgebnis
Vitamin D3 (2.000 IU / 50 µg täglich)0,14 Kilobasenpaare weniger Telomerverlust (~140 Basenpaare erhalten)Signifikante Verringerung der Telomerverkürzung
Omega-3 (1 g täglich)Kein signifikanter Unterschied zu PlaceboNicht signifikant

Während die Omega-3-Gruppe keinen messbaren Effekt auf die Telomerlänge zeigte, bewahrten die Teilnehmer, die Vitamin D3 einnahmen, etwa 0,14 Kilobasen (140 Basenpaare) mehr Telomer-DNA als die Teilnehmer, die ein Placebo einnahmen. Die Forscherinnen und Forscher bezeichnen dies als eine deutliche Verringerung der Telomerverkürzung über den Zeitraum von vier Jahren.

Auch wenn die Studie diese Zahl nicht in Jahre des biologischen Alterns umrechnet, zeigt sie doch, dass eine solche Erhaltung biologisch sinnvoll ist. Telomere verkürzen sich in der Regel allmählich als Teil des normalen Alterungsprozesses, so dass selbst eine geringe Verringerung dieses Verlustes auf eine langsamere Zellalterung und eine bessere Erhaltung der DNA-Stabilität im Laufe der Zeit hindeutet.

Wer am meisten profitierte

Die Vorteile von Vitamin D3 waren besonders stark bei:

  • Teilnehmer jünger als 64 Jahre
  • Nichtraucherinnen und Nichtraucher
  • Personen mit einem BMI unter 30 (nicht fettleibig)
  • Teilnehmer mit niedrigem Vitamin-D-Spiegel bei Studienbeginn
  • Personen, die keine cholesterinsenkenden Medikamente (Statine) einnehmen

Teilnehmer, die Statine einnahmen, zeigten keinen signifikanten Vorteil, möglicherweise weil diese Medikamente die Reaktion des Körpers auf Vitamin D verringern.

Wie Vitamin D3 die Telomere schützen kann

Die Forscher haben mehrere biologische Mechanismen aufgezeigt, die die schützende Wirkung von Vitamin D3 auf die Telomere erklären könnten:

Aktivierung der Telomerase:
Vitamin D kann die Aktivität der Telomerase ankurbeln - des Enzyms, das die Telomere wieder aufbaut, indem es neue DNA-Sequenzen anfügt.

In einer früheren Arbeit derselben Gruppe erhöhte eine Vitamin-D-Supplementierung die Telomerase-Aktivität innerhalb von 16 Wochen um 19%.

Verringerung von Entzündungen:
Chronische Entzündungen sind eine der Hauptursachen für die Verkürzung der Telomere.
Vitamin D wirkt auf Entzündungswege wie NF-κB ein und trägt dazu bei, den zellulären Stress zu verringern und die DNA-Stabilität zu erhalten.

NF-κB (Nuklearer Faktor Kappa B)

Ein Proteinkomplex, der die Genexpression reguliert, die an Entzündungen, Immunreaktionen und dem Überleben von Zellen beteiligt ist. Wenn er überaktiviert ist, trägt er zu chronischen Entzündungen und altersbedingten Krankheiten bei.

Schutz vor DNA-Schäden:
Telomere reagieren sehr empfindlich auf oxidativen Stress.
Vitamin D hilft bei der Reparatur der DNA und reduziert oxidative Schäden, so dass die Zellen ihre Telomere besser erhalten können.

Unterstützung der longevity des Immunsystems:
Wenn sich die Telomere verkürzen, altern die Immunzellen - ein Prozess, der Immunoseneszenz genannt wird.
Durch die Unterstützung der Immunregulation und die Verringerung von Entzündungen kann Vitamin D dazu beitragen, dass die Immunzellen länger funktionsfähig bleiben.

Was das für die Alterung bedeutet

Diese Studie liefert eindeutige Beweise dafür, dass Vitamin D3 die Zellalterung verlangsamen kann, indem es die Länge der Telomere bewahrt.
Teilnehmer, die täglich 2.000 IE (50 µg) Vitamin D3 zu sich nahmen, erlebten deutlich weniger Telomer-Erosion, was auf eine langsamere biologische Uhr hindeutet.

Mit anderen Worten

Längere Telomere bedeuten, dass sich die Zellen länger teilen und reparieren können - was das Auftreten von altersbedingten Krankheiten verzögern und die allgemeine longevity fördern kann.

Warum liposomales Vitamin D3 wichtig ist

In der Studie wurde ein Standard-Vitamin-D3-Präparat verwendet, aber die Absorption ist ein entscheidender Faktor.
Herkömmliche Kapseln verlieren oft an Wirksamkeit, wenn sie das Verdauungssystem passieren, wodurch die Menge an Vitamin D, die der Körper tatsächlich nutzen kann, verringert wird.

Die liposomale Technologie ändert das. Jedes Vitamin-D-Molekül ist in mikroskopisch kleinen Lipidkugeln, den Liposomen, eingekapselt, die:

  • Schützt das Vitamin während der Verdauung
  • Verbessert die Absorption und Bioverfügbarkeit
  • Sorgt für gleichmäßigere und länger anhaltende Spiegel im Blutkreislauf

Das bedeutet, dass mehr von dem Vitamin deine Zellen erreicht - was einen optimalen Vitamin-D-Status unterstützt und, wie diese Studie nahelegt, möglicherweise dazu beiträgt, deine DNA zu schützen und die biologische Alterung zu verlangsamen.

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Abschließende Gedanken

Diese vierjährige klinische Studie liefert überzeugende Beweise dafür, dass Vitamin D3 - in einer täglichen Dosis von 2.000 IE (50 µg) - zur Erhaltung der Telomerlänge, einem zentralen Marker der biologischen Alterung, beitragen kann.

Omega-3-Fettsäuren bieten noch viele andere gesundheitliche Vorteile, aber wenn es um den Schutz der DNA und die Verlangsamung der Zellalterung geht, sticht Vitamin D3 heraus.

Mit der verbesserten Absorption von liposomalem Vitamin D3 wird die Aufrechterhaltung eines gesunden Vitamin-D-Spiegels effektiver denn je - ein einfacher, wissenschaftlich fundierter Weg zur Unterstützung deiner Zellen, deiner Immunität und deiner longevity.

Referenzen
  1. Zhu H, Manson JE, Cook NR, Bekele BB, Chen L, Kane KJ, Huang Y, Li W, Christen W, Lee I-M, Dong Y. Die Supplementierung mit Vitamin D3 und marinen ω-3-Fettsäuren und die Telomerlänge der Leukozyten: 4-Jahres-Ergebnisse der randomisierten kontrollierten Studie VITamin D and OmegA-3 TriaL (VITAL). Am J Clin Nutr. 2025 Jul;122(1):39-47. doi:10.1016/j.ajcnut.2025.05.003

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Prof. Dr. Andrea Maier

Prof. Dr. Andrea Maier ist Internistin und Professorin für Altersforschung (" longevity ") an der Vrije Universiteit in Amsterdam und der University of Melbourne, Australien. Sie erforscht den alternden Körper und sucht nach Anti-Aging-Behandlungen. Sie leitet das Center for Healthy Longevity in Singapur.
Warum werden wir im Laufe unseres durchschnittlichen Lebens von mehr als 80 Jahren immer älter? Können wir diesen Prozess aufhalten? Oder vielleicht sogar umkehren? Wie sehr sollten wir das erstreben? Maier gibt praktische Tipps, wie wir unsere Lebensspanne verlängern und gleichzeitig gesund bleiben können.

Themen, über die Andrea Maier spricht

  • Gesundheit
  • Alterung und Verjüngung
  • Interventionen zur Umkehrung des Alterungsprozesses
  • Gerontologie
  • Innovation in der Medizin
  • Medizin


Hintergrund Andrea Maier

Andrea Maier schloss 2003 ihr Medizinstudium an der Universität Lübeck ab. Sie spezialisierte sich auf Innere Medizin am Medizinischen Zentrum der Universität Leiden und wählte anschließend das Fachgebiet Geriatrische Medizin. Hier begann sie mit der Forschung zur Lebensverlängerung.

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