Alter und Fruchtbarkeit von Frauen | Reproduktive Longevity | Purovitalis

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Das Alter von Frauen und ihre Fruchtbarkeit: Reproduktive longevity und Gesundheit

braunhaarige Frau mit rot gefärbten Nägeln verdeckt ihr Gesicht mit einem Blatt

Die reproduktive Alterung ist ein natürlicher biologischer Prozess, der sich allmählich entfaltet und durch eine stetige Abnahme der Leistungsfähigkeit des Fortpflanzungssystems gekennzeichnet ist. Für Frauen bedeutet dies nicht nur eine geringere Fähigkeit, schwanger zu werden - es hat auch wichtige Auswirkungen auf die longevity und die langfristige Gesundheit. Die Eierstöcke, die schneller altern als die meisten anderen Organe, spielen nicht nur eine zentrale Rolle bei der Fruchtbarkeit, sondern auch bei der hormonellen Regulierung, die die Knochenstärke, die kardiovaskuläre Gesundheit, den Stoffwechsel und die Gehirnfunktion beeinflusst [1,2].

Dieser Blog befasst sich mit den wissenschaftlichen Grundlagen des reproduktiven Alterns, von den biologischen Veränderungen in den Eierstöcken bis hin zu den molekularen Mechanismen, die die Eizellenqualität beeinflussen. Außerdem werden wir uns mit neuen Strategien beschäftigen, die darauf abzielen, die Fruchtbarkeit zu erhalten und eine gesunde longevity zu unterstützen. Das Verständnis dieser Veränderungen ist wichtig, damit Frauen fundierte Entscheidungen über Familienplanung, Vorsorge und Gesundheitserhaltung über die gesamte Lebensspanne hinweg treffen können.

Das deutlichste Anzeichen für reproduktives Altern ist der allmähliche Rückgang der weiblichen Fruchtbarkeit. Während die Fruchtbarkeit in den Zwanzigern und frühen Dreißigern im Allgemeinen stabil ist, nimmt sie ab dem Alter von 35-37 Jahren merklich ab. Bis zum 45. Lebensjahr ist eine natürliche Empfängnis selten und die Menopause - in der Regel um das 50. Lebensjahr - markiert das Ende der reproduktiven Jahre[3,4].

Die Fruchtbarkeit der Männer nimmt langsamer ab, ohne dass es bei den Frauen zu einem scharfen Einschnitt kommt. Für Paare ist es wichtig, diese Unterschiede zu kennen, wenn sie Kinder planen.

Die Wechseljahre bringen mehr als nur das Ende der Fruchtbarkeit mit sich. Der sinkende Östrogen- und Progesteronspiegel wirkt sich auf die Gesundheit von Knochen, Herz und Gehirn sowie auf Stimmung und Energie aus. Da die Eierstöcke schneller altern als die meisten anderen Organe, können diese Veränderungen die Gesundheitsrisiken während und nach der Menopause erhöhen, so dass die reproduktive Alterung eng mit der langfristigen Gesundheit und longevity von Frauen verbunden ist [1,5].

Die Biologie der Eierstöcke und die Alterung der Eierstöcke

Die Eierstöcke sind das Herzstück der fruchtbarkeit einer Frau. Sie steuern den Menstruationszyklus und setzen Hormone frei, die für die Fruchtbarkeit wichtig sind. Mit zunehmendem Alter sinkt die Zahl der Follikel - der winzigen Säckchen, in denen sich die Eizellen entwickeln - in den Eierstöcken. Dieser Verlust beeinträchtigt sowohl die Quantität als auch die Qualität der Eizellen, was die Empfängnis erschwert und das Risiko von Komplikationen bei späteren Schwangerschaften erhöht [2,4].

Die Auswirkungen der Eierstockalterung

Die Alterung der Eierstöcke wirkt sich nicht nur auf die Fruchtbarkeit aus, sondern beeinflusst durch die Veränderungen in der Hormonproduktion mehrere Bereiche der Gesundheit einer Frau.

Perimenopausale Symptome

Wenn der Östrogen- und Progesteronspiegel schwankt, erleben viele Frauen Hitzewallungen, nächtliche Schweißausbrüche, unregelmäßige Zyklen und Stimmungsschwankungen. Diese Symptome können den Schlaf stören, die Energie verringern und das tägliche Wohlbefinden beeinträchtigen. Für manche sind die emotionalen Auswirkungen, wie Reizbarkeit oder Angstzustände, genauso belastend wie die körperlichen Beschwerden.

Verlust der Knochendichte

Östrogen spielt eine Schlüsselrolle bei der Erhaltung starker Knochen. Wenn der Östrogenspiegel während und nach der Menopause sinkt, beschleunigt sich der Knochenabbau, was das Risiko von Osteoporose und Knochenbrüchen erhöht. Ohne vorbeugende Maßnahmen können diese Veränderungen die Mobilität und Unabhängigkeit im späteren Leben erheblich beeinträchtigen.

Risiko von Herz-Kreislauf- und Stoffwechselkrankheiten

Der Östrogenabfall nach der Menopause kann zu Veränderungen beim Cholesterinspiegel, der Gesundheit der Blutgefäße und der Insulinempfindlichkeit führen. Dadurch steigt das Risiko für Herzkrankheiten, Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes, weshalb die Überwachung des Herz-Kreislauf-Systems in den Jahren nach der Menopause besonders wichtig ist.

Risiken des kognitiven Verfalls 

Hormonelle Umstellungen können auch die Gesundheit des Gehirns beeinflussen. Frauen in der Postmenopause haben ein höheres Risiko für Gedächtnisprobleme, verminderte geistige Schärfe und neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz. Ein proaktiver Lebensstil und Gesundheitsstrategien - wie regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung und geistige Stimulation - können helfen, die kognitiven Funktionen zu schützen[5].

Die Mechanismen, die den Verfall von Eizellen beeinflussen

Eizellen, auch als Eizellen bezeichnet, sind die weiblichen Fortpflanzungszellen. Sie sind die Zellen, die für die Weitergabe von genetischen Informationen und Merkmalen an die nächste Generation verantwortlich sind, wenn sie sich bei der Befruchtung mit der männlichen Samenzelle verbinden. Eizellen werden in den Eierstöcken produziert und sind ein wichtiger Teil des Fortpflanzungsprozesses.

Zu den wichtigsten molekularen Mechanismen, die zur Verschlechterung der Qualität der Eizellen beitragen, gehören:

Chromosomale Trennung 

Wenn Frauen älter werden, wird die Struktur im Inneren ihrer Eizellen, die die Chromosomen zusammenhält, schwächer. Das kann dazu führen, dass sich Eizellen bilden, die nicht normal sind, ein Zustand, der als "Aneuploidie" bekannt ist. Dieses Problem ist ein häufiger Grund für Schwierigkeiten, schwanger zu werden, Fehlgeburten und Geburtsfehler. Die Wahrscheinlichkeit, dass solche abnormalen Eizellen gebildet werden, ist bei Frauen unter 20 oder über 35 Jahren höher.

Verkürzung der Telomere

Telomere schützen die Enden der Chromosomen und ihre Verkürzung ist ein natürlicher Teil der Zellalterung, auch bei Eizellen. Kürzere Telomere in Eizellen werden mit einer geringeren Fruchtbarkeit und einem früheren Einsetzen der Menopause in Verbindung gebracht. Mit fortschreitender Alterung der Eierstöcke trägt die Verkürzung der Telomere in den Eizellen zu einem Rückgang der Fortpflanzungsfähigkeit bei[3].

Lies hier mehr über den Einfluss der Telomerverkürzung im Alter.

Reaktion auf DNA-Schäden und genetische Mutationen

Mit dem Alter nimmt die Wirksamkeit der DNA-Reparaturmechanismen in den Eizellen ab. Dies führt zu einer Anhäufung von genetischen Mutationen und einem höheren Risiko für Fortpflanzungsprobleme wie vorzeitige Eierstockinsuffizienz (POI). Diese genetischen Faktoren sind wichtige Indikatoren für die Alterung der Eierstöcke.

DNA-Schäden beeinflussen auch unseren gesamten Alterungsprozess. Entdecke hier alle Merkmale des Alterns.

Reaktive Sauerstoffspezies (ROS) und oxidativer Stress

Oxidativer Stress nimmt in den Eizellen zu, wenn Frauen älter werden. Dieser Stress kann die DNA und andere zelluläre Strukturen in den Eizellen schädigen und zu einer Abnahme ihrer Qualität und Anzahl beitragen.

Mitochondriale Dysfunktion

Mitochondrien sind entscheidend für die Energieproduktion in Zellen. In den Eizellen ist die mitochondriale Dysfunktion mit dem Altern verbunden. Wenn Frauen älter werden, können Veränderungen der Mitochondrienfunktion in ihren Eizellen zu einer verminderten Fruchtbarkeit führen und sind ein Anzeichen für die Alterung der Eierstöcke.

Epigenetische Einflüsse 

Wenn Frauen älter werden, verändert sich die Funktionsweise der Gene in ihren Eizellen. Dies geschieht durch Veränderungen in der DNA-Methylierung (ein Prozess, der Gene ein- oder ausschaltet) und durch Veränderungen der Histon-Modifikationen (die beeinflussen, wie dicht die DNA gepackt ist). Diese Veränderungen können zu einer verminderten Fruchtbarkeit führen und sind ein Zeichen dafür, dass die Eierstöcke älter werden.

Mikroumgebung der Eierstöcke

Die Umgebung der Eizellen in den Eierstöcken beeinflusst die Qualität der Eizellen und verändert sich mit dem Alter. Veränderungen in dieser Umgebung können die Alterung der Eizellen beschleunigen und zu Unfruchtbarkeit führen[2,4].

Fruchtbarkeit und Gesundheit für Frauen verlängern

Da die Lebenserwartung steigt, wird es immer wichtiger, die Lücke zwischen Lebenserwartung und Gesundheitsspanne zu schließen. Für die fruchtbarkeit bedeutet dies, nicht nur die Fruchtbarkeit zu verlängern, sondern auch das Wohlbefinden der Frauen nach den reproduktiven Jahren zu unterstützen.
Die aktuelle Forschung erforscht:
Ernährungs- und Ergänzungsstrategien (z.B. NMN, Spermidin) zur Unterstützung der mitochondrialen Gesundheit und der Eizellqualität [1,3] NMN, Spermidin) zur Unterstützung der mitochondrialen Gesundheit und der Eizellenqualität [1,3]
Antioxidantien zur Verringerung des oxidativen Stresses im Eierstockgewebe
Hormonelle und nicht-hormonelle Therapien zur Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden und zum Schutz der langfristigen Gesundheit
Lebensstilfaktoren sind nach wie vor von entscheidender Bedeutung: eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, Nichtrauchen, frühzeitige Behandlung chronischer Erkrankungen und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen tragen zur Erhaltung der reproduktiven und allgemeinen Gesundheit bei.

Verwandt: Forschung zeigt, dass Spermidin die Fruchtbarkeit steigern kann

Fazit und Zukunftsperspektiven

Die Forschung zur reproduktiven longevity ist ein wachsender Bereich, der darauf abzielt, die Jahre zu verlängern, in denen Frauen schwanger werden können, und gleichzeitig die langfristige Gesundheit zu erhalten. Dazu ist es notwendig, die biologischen Ursachen der Alterung der Eierstöcke zu verstehen und Maßnahmen zu entwickeln, die sowohl die Fruchtbarkeit als auch die mit der Menopause verbundenen Gesundheitsrisiken berücksichtigen.

Mit fortlaufender Forschung, einer stärkeren Sensibilisierung der Öffentlichkeit und evidenzbasierten Strategien werden Frauen mehr Möglichkeiten haben, fundierte Entscheidungen über Familienplanung, Gesundheitsvorsorge und longevity zu treffen. Wer sich mit Wissen und Vorbereitung auf das reproduktive Altern vorbereitet, kann sein Leben lang bessere Gesundheitsergebnisse erzielen.

Verwandt: Steigert NMN die Fruchtbarkeit der Frau?

Referenzen
  1. Dong L, Teh DBL, Kennedy BK, Huang Z. Unraveling female reproductive senescence to enhance healthy longevity. Cell Res. 2023;33:11-29. doi:10.1038/s41422-022-00791-0.
  2. Duncan FE, Confino R, Pavone ME. Weibliche reproduktive Alterung: Von den Folgen zu Mechanismen, Markern und Behandlungen. In: Conn PM, Herausgeber. Conn's Handbook of Models for Human Aging. 2nd ed. Cambridge (MA): Academic Press; 2018. S. 109-30. doi:10.1016/B978-0-12-811353-0.00009-9.
  3. Yureneva S, Averkova V, Silachev D, Donnikov A, Gavisova A, Serov V, et al. Searching for female reproductive aging and longevity biomarkers. Aging (Albany NY). 2021;13(12):16873-94. doi:10.18632/aging.203206.
  4. Shirasuna K, Iwata H. Auswirkungen des Alterns auf die weibliche Fortpflanzungsfunktion. Contracept Reprod Med. 2017;2:23. doi:10.1186/s40834-017-0050-9.
  5. Bhasin S, Kerr C, Oktay K, Racowsky C. Die Auswirkungen der reproduktiven Alterung auf die Gesundheit, die Vitalität und das wirtschaftliche Wohlergehen der menschlichen Gesellschaft. J Clin Endocrinol Metab. 2019;104(9):3821-5. doi:10.1210/jc.2019-00315.

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Prof. Dr. Andrea Maier

Prof. Dr. Andrea Maier ist Internistin und Professorin für Altersforschung (" longevity ") an der Vrije Universiteit in Amsterdam und der University of Melbourne, Australien. Sie erforscht den alternden Körper und sucht nach Anti-Aging-Behandlungen. Sie leitet das Center for Healthy Longevity in Singapur.
Warum werden wir im Laufe unseres durchschnittlichen Lebens von mehr als 80 Jahren immer älter? Können wir diesen Prozess aufhalten? Oder vielleicht sogar umkehren? Wie sehr sollten wir das erstreben? Maier gibt praktische Tipps, wie wir unsere Lebensspanne verlängern und gleichzeitig gesund bleiben können.

Themen, über die Andrea Maier spricht

  • Gesundheit
  • Alterung und Verjüngung
  • Interventionen zur Umkehrung des Alterungsprozesses
  • Gerontologie
  • Innovation in der Medizin
  • Medizin


Hintergrund Andrea Maier

Andrea Maier schloss 2003 ihr Medizinstudium an der Universität Lübeck ab. Sie spezialisierte sich auf Innere Medizin am Medizinischen Zentrum der Universität Leiden und wählte anschließend das Fachgebiet Geriatrische Medizin. Hier begann sie mit der Forschung zur Lebensverlängerung.

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